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Es ist selbstverständlich, dass Sie Fragen zur
Rechtschreibung mit Hilfe des Duden klären, den es auch online
gibt:
Darüber hinaus hat sich in der Alltagspraxis professioneller
Schreibkräfte die DIN 5008 durchgesetzt,
die als Norm für die Textverarbeitung am PC besonders auf das
Verfassen von Briefen eingeht. Dieses auch als
"Sekretärinnen-Norm" bekannte Regelwerk enthält
speziell für die Schreibung von Abkürzungen und besonderen
zahlendarstellungen nützliche Festlegungen. In seltenen
Fällen widerspricht die DIN dem Duden, z. B. wenn es um die
Schreibung des Bis-Strichs geht, der laut DIN von Leerzeichen umgeben
wird, laut Duden jedoch nicht. In solchen Fällen hat sich die DIN
in der Praxis durchgesetzt, weshalb wir Ihnen dringend empfehlen, die
einschlägigen Quellen zur DIN 5008 im Internet in Betracht
zu ziehen. Empfehlenswert ist hier beispielsweise die Seite:
Füllen Sie in der Registerkarte
"Zusammenfassung" bzw. "Datei-Info" in
den Datei-Eigenschaften von Microsoft Word zumindest die Punkte
"Titel", "Autor", "Firma",
"Stichwörter" und "Kommentar" aus, damit diese in
HTML-Seiten und anderen E-Buch-Formaten übernommen werden
können. Sie können darin auch URLs (Hyperlinks in der Form
"
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Eine klar strukturierte Gliederung ist das A und O einer guten
Dokumentation. Der "rote Faden" sollte
bereits im Inhaltsverzeichnis ersichtlich sein. Dadurch wird die
praktische Verwendbarkeit ungemein aufgewertet. Die Gliederung hilft
auch dem Autor, sein Ziel systematisch zu erreichen und Wichtiges von
Unwichtigem zu trennen.
Eine einmal in der Gliederung gewählte "Logik" sollte
für die gesamte Dokumentation beibehalten werden (wichtig bei
ähnlich aufgebauten Kapiteln mit wiederkehrenden oder
äquivalenten Gliederungspunkten). Das gilt auch für
ähnliche Textteile im Fließtext.
Jede Gliederungsebene muss mindestens 2 Punkte
umfassen, sonst ist sie überflüssig (wer "A" sagt,
muss auch "B" sagen).
Eine weitere Untergliederung innerhalb des Textes
(z. B. mit Großbuchstaben, römischen Ziffern und
Kleinbuchstaben) ist nur bei begründeter Notwendigkeit
vorzusehen. In diesem Fall sind Großbuchstaben und römische
Ziffern mit Punkten, Kleinbuchstaben mit Klammern
abzuschließen.
Wörtliche Zitate müssen mit
Anführungszeichen kenntlich gemacht werden. An
solchen Zitaten darf nichts verändert werden −
eventuelle Schreibfehler müssen übernommen werden. Wird nur
ein Teil des Satzes zitiert, so ist dies mit Auslassungspunkten (...)
zu verdeutlichen. Eigene Anmerkungen innerhalb eines Zitats
müssen in Klammern gesetzt und mit dem Zusatz
"Anm. d. Verf." versehen werden.
Zu jedem Zitat gehört eine Quellenangabe, die
als Fußnote und / oder Verweis auf den Quellennachweis am Ende
der Dokumentation ausgeführt werden kann. Auch bei
sinngemäßen Zitaten (ohne Anführungszeichen) ist eine
Quellenangabe notwendig.
Wird die gleiche Quelle direkt nacheinander mehrmals
zitiert, kann die Quellenangabe auf den Vermerk "ebd."
(ebenda) und die Seitenzahl reduziert werden.
Wird die gleiche Quelle durch andere Quellen getrennt mehrmals
zitiert, so kann man sich mit der Angabe des
Verfassers und dem Vermerk "a. a. O." (am
angegebenen Ort), sowie der Seitenzahl auf die bereits vorhandene
Quellenangabe beziehen. Falls mehrere Werke des gleichen Verfassers
verwendet wurden, muss der Titel des Werkes in Kurzform erwähnt
werden.
Quellenangaben und
Copyright
Gerade für Publikationen im Internet sollten
Sie auf klare Quellenangaben und Copyright-Vermerke (auch im eigenen
Interesse) nicht verzichten.
Jede Quellenangabe ist nach folgendem Schema aufgebaut:
Nachname, Vorname: "Buchtitel - Untertitel",
Auflagennummer, Ort Jahr, Verlag, Heftnummer, Seitenzahl
Angaben, die unbekannt bzw. irrelevant sind,
können ausgelassen werden. Falls mehrere Verfasser beteiligt
sind, sind alle weiteren Namen nach dem Vornamen des ersten Verfassers
zu nennen.
Wer nicht nur einzelne Sätze aus einer
Publikation zitiert, sondern ein ganzes Kapitel, einen kompletten
Artikel oder den gesamten Inhalt veröffentlichen will, muss
für diesen Zweck eine schriftliche Genehmigung beim Verlag oder
Autor einholen. Die Veröffentlichung muss einen Hinweis auf die
erteilte Genehmigung enthalten. Auch im Internet sollten Sie den Autor
darüber Informieren, wenn Sie einen Hyperlink auf seine Seiten
vorsehen wollen.
Verwenden Sie möglichst allgemein
gebräuchliche Begriffe, die von einer breiten Leserschaft
verstanden werden. Wo dies nicht möglich ist, sollte ein Glossar
zur Erläuterung unbekannter Begriffe hinzugefügt werden.
Wenn Sie Windows-Software beschreiben: halten Sie
sich an die von Microsoft vorgeschlagene Terminologie von
Windows-Fachbegriffen (Beispiel: "Button" =
"Schaltfläche", "Scrollbar" =
"Rollbalken" usw.). Die Hilfen von Microsoft-Produkten
können dabei als Vorbild dienen.
Eine serifenlose Schrift steigert die Lesbarkeit elektronischer
Dokumente. Standardtext und Überschriften,
sowie spezielle Textteile wie Zitate sollten sich durch
unterschiedliche Formatierungen und entsprechende Abstände
deutlich voneinander unterscheiden. Einen Anhaltspunkt geben folgende
Richtwerte:
Erstellt: 01.12.2010 19:00 Aktualisiert: 28.08.2023 08:00
Autor: Dipl.-Ing. (FH) W. Hubert Copyright © 2023 RTFC Service |