RTFC Hypertext-Compiler | |||||||||||
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142 Beim Aufruf des RTFC Hypertext-Compilers
können zahlreiche Optionen über Kommandozeilenparameter gewählt werden.
Diese Angaben bestimmen neben Quell- und Zieldateien alle Randbedingungen
für einen Compiliervorgang.
Eine Option wird durch "-"
oder "/" eingeleitet. Dadurch unterscheidet
sie sich vom Namen einer Quelldatei.
Die Groß-/Kleinschreibung und die Reihenfolge der Optionen spielt keine
Rolle. Lediglich bei der Option -A, die
auch Redefinitionen von Querverweisen erlaubt und der
Option -I in Verbindung mit -L
für die Sprachenunterstützung ist die Reihenfolge wichtig.
Die allgemeine Syntax zum Aufruf von RTFC lautet:
RTFC [optionen] [@datei[.CFG]] dokument[.RTF] [dokument[.RTF]]
[brailletabelle] ...
Eine Option kann mehrmals angegeben werden. RTFC bildet dann "die Summe"
aller Optionen. Bei Optionen, die einen Dateinamen beinhalten,
"siegt" (mit Ausnahme der Option -A)
die am weitesten rechts stehende Option.
Angabe mehrerer Quelldateien
Sie können mehrere Quelldateinamen mit und ohne Wildcards (Platzhalter
wie "*" und "?") angeben. Die erste Datei
ist maßgebend für den Namen der Ausgabedatei bzw. der Projekt- und Help
Map-Datei. RTFC erzeugt einen Hypertext mit dem Inhalt aller genannten
Dateien in der angegebenen Reihenfolge. Diese Möglichkeit können Sie
nutzen um z. B. große Hilfedateien aus mehreren Quelldokumenten zu
erzeugen.
Optionen können über die Kommandozeile oder über
Konfigurationsdateien angegeben werden. Standardmäßig wird die Konfigurationsdatei
Rtfc.cfg verwendet. Zusätzliche Konfigurationsdateien
werden mit "@dateiname" angegeben,
wobei die Endung .CFG standardmäßig ergänzt
wird.
Innerhalb der Kommandozeile bzw. einer Konfigurationsdatei können Sie
Umgebungsvariablen in der Form $(variable)
angeben (MAKE-Syntax). Diese Angaben werden durch den Wert der jeweiligen
Umgebungsvariablen ersetzt. Falls die Variable nicht definiert ist, wird
eine Fehlermeldung ausgegeben.
Innerhalb von Konfigurationsdateien können Sie Layoutvorlagen und Textprofile
mit den zugehörigen Kommandozeilenparametern angeben. Dazu muss jeweils
ein Abschnitt in eckigen Klammern mit der Bezeichnung [Templates] oder
[Profiles] hinzugefügt werden. Innerhalb eines Abschnitts können Einträge
in der Form "Schlüssel=Wert" gemacht werden, wobei "Schlüssel"
die Bezeichnung einer Vorlage oder eines Profils ist und "Wert"
die zugehörigen Kommandozeilenparameter.
Der RTFC Hypertext-Assistent speichert die jeweils zuletzt
verwendeten Standardeinstellungen in dieser Form in der jeweiligen Konfigurationsdatei
für das Ausgabeformat.
Innerhalb von Konfigurationsdateien können Sie Einträge für eine Projektdatei
(Windows Help oder HTML Help) angeben. Die Einträge müssen in der gleichen
Syntax wie in einer Projektdatei gemacht werden, also jeweils ein Abschnitt
in eckigen Klammern mit Einträgen in der Form "Schlüssel=Wert".
Alle in dieser Form vorgenommenen Einträge werden 1 : 1 in die Projektdatei
übernommen. Bereits vorhandene Einträge werden dadurch ggf. überschrieben.
10.1 -2 - HTML 2.0 (ohne Grafiken) erzeugen
Erstellt: 01.12.2010 18:00 Aktualisiert: 04.12.2024 09:00
Autor: Dipl.-Ing. (FH) W. Hubert Copyright © 2024 RTFC Service |